Tätigkeitsfelder (1) Beraten, (2) Lehren, (3) Professionalisieren, (4) Diagnostizieren und Therapieren sowie (5) Aufklären und (6) Informieren und Dokumentieren
Verschiedene Aufgabenbereiche, in denen Forschungsergebnisse einen Beitrag zur Lösung sprachbezogener Probleme leisten sollen, bilden das Kerngeschäft der Sprachwissenschaft PLUS.
Beraten meint z. B. das Formulieren von empirisch begründeten Empfehlungen zu Problemen mit Sprachbezug. Lehren umfasst die Weitergabe des gewonnenen Wissens und Ausbildung neuer Fachkräfte. Mit Professionalisieren ist die Optimierung von Kommunikationsabläufen angesprochen.
Diagnostizieren und Therapieren referiert auf die Feststellung und Behandlung von sprachbezogenen gesundheitlichen Einschränkungen. Mit Aufklären ist schließlich das Erkennen gesellschaftlicher Probleme mit Sprachbezug, die Entwicklung von sprachbezogenen Lösungsansätzen, die gesellschaftliche Sensibilisierung für Sprache und schließlich die Weitergabe von Lösungsansätzen an die Gesellschaft gemeint. Informieren und Dokumentieren meint das Sammeln (schriftlicher wie mündlicher) Texte und die fachlich angemessene Aufbereitung der gewonnenen Informationen für definierte gesellschaftliche Gruppen.
Das alles findet vor dem Hintergrund einer exakten Analyse des jeweiligen sprachbezogenen Problems statt.
Die Tätigkeitsfelder sind auf dieser Seite bereits eingehend und weiterführend beschrieben.
(Nils Gräf, Universität Würzburg)